Das Geisterflugzeug des Pentagons |
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Erinnern Sie sich an den Anschlag auf das Pentagon? Die Ereignisse waren so ernst und so unvermittelt, dass es nicht möglich war, die in der offiziellen Darstellung enthaltenen Widersprüche sofort zu entdecken.
Am 11. September 2001, kurz vor 10 Uhr (Ortszeit), veröffentlichte das US-Verteidigungsministerium in Washington ein kurzes Kommuniqué:
"Das Verteidigungsministerium reagiert weiterhin auf den heute morgen, 9:38, geführten Angriff. Über die Zahl der Opfer liegen zurzeit keine Informationen vor. Die verletzten Angehörigen des Personals wurden in nahe Krankenhäuser gebracht. Der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Donald S. Rumsfeld, hat den Familien der Opfer, die bei diesem schändlichen Angriff getötet oder verletzt wurden, sein aufrichtiges Beileid ausgesprochen; er leitet die Operation von seiner Kommandozentrale im Pentagon aus. Das gesamte Personal wurde aus dem Gebäude evakuiert, während die Noteinsatzdienste des Verteidigungsministeriums und der umliegenden Ortschaften das Feuer bekämpfen und ärztliche Hilfe leisteten. Nach ersten Einschätzungen sind die Schäden erheblich; dennoch müsste das Pentagon morgen früh wieder eröffnen. Ersatzarbeitsstätten für die zerstörten Teile des Gebäudes werden verzeichnet." Anm.1
Die Agentur Reuters, die als erste vor Ort ist, meldet, dass das Pentagon durch die Explosion eines Hubschraubers getroffen worden sei. Paul Begala, ein Berater der Demokraten, bestätigt diese Meldung telefonisch gegenüber Associated Press. Anm.2 Einige Minuten später berichtigt das Verteidigungsministerium jedoch die Nachricht: Es sei ein Flugzeug gewesen. Neue Zeugenaussagen widersprechen nun ersterer und bekräftigen die Darstellung der Behörden. Fred Hey Anm.3 , parlamentarischer Assistent von Senator Bon Ney, habe, als er gerade auf der Autobahn entlang des Pentagons fuhr, eine Boeing abstürzen gesehen. Der Senator Mark Kirk Anm.4 hatte gerade mit dem Verteidigungsminister gefrühstückt und verließ den Parkplatz des Pentagons, als ein großes Flugzeug am Boden zerschellt sei. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld verlässt sein Büro und eilt an Ort und Stelle, um den Opfern zu helfen.
Die Feuerwehrleute von der Grafschaft Arlington greifen ein. Sie werden unterstützt von vier Mannschaften der FEMA, der Bundesstelle für Katastropheneinsätze, sowie von einer Feuerwehr-Sondergruppe des Reagan-Flughafens. Gegen 10:10 Uhr stürzt der beschädigte Pentagonflügel ein.
Die Presse wird vom Ort des Geschehens ferngehalten, angeblich damit sie den Rettungsaktionen nicht im Wege stehe, und muss sich damit begnügen, die ersten "bodybags" (Leichensäcke) zu filmen, die man in einem improvisierten Feldlazarett aneinander reiht. Doch gelingt es der Associated Press, Fotoaufnahmen zu bekommen, die eine Privatperson von einem nahen Hochhaus aus bei der Ankunft der Feuerwehr gemacht hat; eines dieser Bilder ist nachfolgend zu sehen.
Abb.: SIPA - Associated Press - Tom Horan
In der allgemeinen Verwirrung teilt US-Generalstabschef Richard Myers erst nach Stunden mit, dass "das Selbstmord-Flugzeug" die Boeing 757-200 von American Airlines-Flug 077 gewesen sei, die von Dulles nach Los Angeles flog und deren Spur die Fluglotsen bereits um 8:55 Uhr verloren hatten.
Ebenfalls in der allgemeinen Hektik lassen die Presseagenturen den Druck steigen und sprechen von rund 800 Todesopfern. Eine frei erfundene Zahl, die zu dementieren Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bei seinem Sachvortrag am nächsten Tag sich wohl hüten wird, obwohl die genaue Bilanz - zum Glück viermal niedriger - bereits bekannt ist. Anm.5
Nach den Anschlägen auf das World Trade Center ist es ein weiterer Schock für die ganze Welt: Die mächtigste Armee der Welt war nicht in der Lage , ihre eigene Schaltzentrale zu schützen, und hat starke Verluste hinnehmen müssen. Die Vereinigten Staaten, die für unbesiegbar gehalten wurden, sind sogar auf eigenem Boden verwundbar.
***
Auf den ersten Blick sind die Fakten unbestreitbar. Und dennoch: Sobald man ins Detail geht, werden die offiziellen Erklärungen wirr und widersprüchlich.
Die Fluglotsen der zivilen Luftfahrt (Federal Aviation Administration - FAA) haben gegenüber den Reportern des Christian Science Monitor Anm.6 erklärt, die Boeing sei gegen 8:55 Uhr auf neunundzwanzigtausend Fuß gesunken und habe auf Befehle und Aufforderungen nicht geantwortet. Ihr Transponder (Antwortsender) sei dann still geworden, so dass sie zunächst an einen Stromausfall geglaubt hätten. Der Pilot, der immer noch nicht antwortete, habe dann ab und zu seinen Funk eingeschaltet, wobei eine Stimme mit starkem arabischen Akzent, die ihn bedrohte, zu hören gewesen sei. Das Flugzeug habe dann kehrtgemacht Richtung Washington, und sie hätten seine Spur verloren.
Gemäss den geltenden Vorschriften hatten die Fluglotsen dem Sitz der FAA die Entführung mitgeteilt. Die meisten Verantwortlichen auf nationaler Ebene waren allerdings nicht anwesend; sie hielten sich wegen eines Fachkongresses in Kanada auf. In der allgemeinen Panik, die an jenem Tag herrschte, glaubten ihre Vertreter im Sitz der FAA die x-te Mitteilung bezüglich des zweiten, Richtung New York entführten Flugzeugs erhalten zu haben. Erst nach einer halben Stunde begriffen sie endlich, dass es sich um eine dritte Flugzeugentführung handelte, und setzten die Militärbehörden in Kenntnis. Durch dieses Versehen gingen neunundzwanzig kostbare Minuten verloren.
Von der senatorischen Kommission der Streitkräfte am 13. September befragt, zeigte sich der US-Generalstabschef, General Richard Myers Anm.7 , außerstande, über die Maßnahmen zu berichten, die zum Abfangen der Boeing getroffen wurden. Aus diesem belebten Austausch mit der höchsten Militärbehörde schlossen die Parlamentarier, dass keine Abfangaktion eingeleitet wurde. (Der Text der Anhörung im Anhang ist unbedingt zu lesen!) Kann man aber annehmen, dass die Armee der Vereinigten Staaten sich während der Anschläge passiv verhalten hätte?
Um die verheerende Wirkung dieser Anhörung zu vereiteln, veröffentlichte der NORAD (North America Aerospace Defense Command) ein Kommuniqué Anm.8 am 14. September 2001. Die Gedächtnislücken von General Richard Myers stopfend, gab er an, von der Entführung erst um 9:24 Uhr in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Er versicherte, sofort zwei F-16-Jägern vom Stützpunkt Langley (Virginia) den Befehl erteilt zu haben, die Boeing abzufangen. Da aber die Air Force nicht gewusst habe, wo sie sich befand, haben sie angenommen, sie würde einen neuen Anschlag in New York verüben, und habe die Jäger Richtung Norden geschickt. Ein Militärtransportflugzeug, das vom Stützpunkt des US-Präsidenten in St. Andrew abflog, sei der Boing zufällig begegnet und habe sie identifiziert. Zu spät.
Es ist allerdings fraglich, ob die Darstellung des NORAD zufriedenstellender ist als die des Generalstabschefs. Kann man glauben, dass das Radarsystem der US-Armee nicht in der Lage ist, eine Boeing in einem Umkreis von ein paar Dutzend Kilometern zu lokalisieren? Und dass ein großes Linienflugzeug die mächtigen F-16, die ihm nachjagen sollten, abhängen kann?
Vorausgesetzt, die Boeing hätte dieses erste Hindernis genommen, dann hätte sie beim Anflug auf das Pentagon abgeschossen werden müssen. Das Sicherheitssystem, das das Verteidigungsministerium schützt, ist natürlich ein Militärgeheimnis - ebenso wie das im Weißen Haus. Höchstens weiß man, dass es nach einer Reihe von Zwischenfällen im Jahre 1994, unter anderem der Landung einer kleinen Cesna 150L auf dem Rasen des Weißen Hauses, völlig überdacht Anm.9 wurde. Man weiß außerdem, dass dieses Flugabwehrsystem über fünf Batterien Abwehrraketen, die auf dem Pentagon aufgestellt sind, sowie über Jagdflugzeuge, die auf dem Stützpunkt des US-Präsidenten in St. Andrew stationiert sind, verfügt. Anm.10 Zwei Kampfeinheiten sind dort ständig stationiert: die 113. Fighter Wing der air Force und die 321. Fighter Attack der Marine. Beide Einheiten sind jeweils mit Flugzeugen vom Typ F-16 und F/A-18 ausgerüstet und hätten die Boeing niemals anfliegen lassen dürfen.
Aber wie der Sprecher des Pentagons, Oberstleutnant Vic Warzinski, sagte: "Wir waren uns nicht bewusst, dass dieses Flugzeug auf uns zuflog, und ich zweifle, dass vor Dienstag (11. September) jemand etwas Derartiges hätte vorausahnen können." Anm.11
Nachdem die Boeing ihre Verfolger in die Irre geführt und das ausgeklügelteste Abwehrsystem problemlos überwunden hatte, beendete sie demnach also ihren Flug auf dem Pentagon.
Die Boeing vom Typ 757-2002 Anm.12 ist eine Frachtmaschine, die zweihundertneununddreißig Passagiere mitnehmen kann. Sie ist 47,32 m lang und hat eine Flügelspannweite von 38,05 m. Vollgepackt wiegt dieser Koloss hundertfünfzehn Tonnen und erreicht immerhin eine Reisegeschwindigkeit von 900 km/h.
Das Pentagon Anm.13 ist seinerseits das größte Verwaltungsgebäude der Welt. Dreiundzwanzigtausend Menschen arbeiten dort an jedem Tag. Seine originelle Grundform - fünf konzentrische Ringe mit je fünf Seiten - hat ihm den Namen gegeben. Es wurde in der Nähe des Weißen Hauses, jedoch am anderen Ufer des Potomac, erbaut. Es befindet sich also nicht in Washington selbst, sondern in Arlington, im benachbarten Staat Virginia.
Um die größten Schäden zu verursachen, hätte die Boeing auf das Dach des Pentagons stürzen müssen. Das wäre im übrigen die einfachste Lösung gewesen: Die Fläche des Gebäudes beträgt neunundzwanzig Acres (1 Acre = 4447 m2). Ganz im Gegenteil aber, die Terroristen trafen die kuriose Entscheidung, eine Gebäudefront zu treffen, obwohl sie nur vierundzwanzig Meter hoch ist.
Das Flugzeug näherte sich plötzlich dem Boden, wie wenn es landen wollte. In waagrechter Stellung flog es fast senkrecht herunter, ohne die Beleuchtung der am Pentagon-Parkplatz entlangführenden Autobahn zu beschädigen, weder durch einen Zusammenstoss noch durch die Luftwirkung.
Mit abnehmender Höhe fährt das Fahrwerk automatisch aus. Obwohl die Boeing dann dreizehn Meter hoch ist, was drei Stockwerken entspricht, prallte sie gegen die Fassade des Gebäudes nur in Höhe des Erdgeschosses und des ersten Stockwerkes. Das Ganze, ohne den herrlichen Rasen im Vordergrund, die Mauer, den Parkplatz und den Heliport zu beschädigen. Dort befindet sich nämlich ein Landeplatz für kleinere Hubschrauber.
Trotz des Gewichts (rund hundert Tonnen) und seiner Geschwindigkeit (zwischen 400 und 700 km/h) zerstört das Flugzeug lediglich den ersten Ring des Gebäudes, was auf dem nachstehenden Foto eindeutig zu erkennen ist.
Foto: DoD, Tech. Stg. Cedric H. Rudisill
http://www.defenselink.mil/photos/Sep2001/010914-F-8006R-002.jpg
Der Aufprall wurde im gesamten Pentagon gespürt. Der Treibstoff des Flugzeugs, der in den Flügeln der Maschine untergebracht ist, entzündete sich, und das Feuer verbreitete sich im Gebäude. Hundertfünfundzwanzig Personen fanden dabei den Tod, zu denen die vierundsechzig Passagiere an Bord der Boeing hinzukommen.
Der Zufall (?) wollte es, dass das Flugzeug gegen einen Teil des Pentagons prallte, der gerade renoviert wurde. Man war dort damit beschäftigt, die vollkommen neue Kommandozentrale der Navy Anm.14 fertig einzurichten. Mehrere Büroräume waren nicht besetzt, andere waren es nur mit Zivilpersonal, die mit der Einrichtung betraut war. Das erklärt, weshalb die Opfer mehrheitlich Angehörige des Zivilpersonals waren und sich unter den Militäropfern nur ein einziger General befand.
Eine halbe Stunde später stürzten die oberen Stockwerke ein.
Foto: U.S. Marine Corps, Cpl. Jason Ingersoll
jccc.afis.osd.mil/images/sres.pl?Lboxcap=356243&dir=Photo&vn=&ttl=010911-M-41221-021&ref=defenselink
Foto: Jim Garamone, American Forces Press service
http://www.defenselink.mil/news/Sep2001/200109114a.jpg
Diese ersten Einzelheiten sind kaum wahrscheinlich, während die übrigen offiziellen Darstellungen ganz und gar unmöglich sind.
Setzt man die Form des Flugzeugs in das Satellitenfoto ein, so stellt man fest, dass nur die Nase der Boeing in das Gebäude eindrang. Flugzeugrumpf und Flügel bleiben draußen.
www.defenselink.mil.photos/Sep2001/010914-F-8006R-006.html
Das Flugzeug blieb plötzlich stehen, ohne dass die Flügel die Fassade berührten. Keine Aufschlagsspur ist sichtbar außer derjenigen, die die Nase der Boeing hinterlassen hat.
Demnach müssten die Flügel und der Rumpf draußen, eigentlich auf dem Rasen sichtbar sein.
Während die Nase des Flugzeugs aus Karbon hergestellt ist und die den Treibstoff enthaltenen Flügel brennen können,
besteht der Rumpf der Boeing aus Aluminium und die Turbinen aus Stahl. Nach dem Brand wird die Maschine zwangsläufig ein
verkohltes Wrack hinterlassen. Wenn sich der Leser das Foto der Associated Press (erstes Bild dieser Dokumentation) noch
einmal ansieht, wird er eindeutig feststellen, dass es darauf kein Flugzeug gibt. Die Aufnahme wurde dennoch gleich in
den ersten Minuten gemacht: Feuerwehrwagen sind eingetroffen, die Feuerwehrleute sind aber noch nicht ausgeschwärmt. Auf
der Pressekonferenz vom 12. September erklärte der zuständige Feuerwehrchef der Grafschaft Arlington, Edward P. Plaugher,
dass sich seine Männer bemüht hätten, die Ausdehnung des Feuers im Pentagon zu verhindern, dass sie aber vom
eigentlichen Standort des Aufpralls ferngehalten worden seien.
Anm.15
Nur die Sondereinheiten (Urban Search and Rescue) der
FEMA hätten in der unmittelbaren Nähe des Flugzeugs eingegriffen.
Nun setzte ein geradezu irrer Dialog ein. Ein Journalist: "Was bleibt von der Maschine übrig?"
Feuerwehrchef Plaugher: "Was die Maschine zunächst betrifft, gibt es ein paar Bruchstücke, die man während der besagten Brandbekämpfung von innen sehen konnte. Es handelt sich aber nicht um größere Teile. Mit anderen Worten, es gibt keine Rumpfteile oder dergleichen."
Der Journalist: "Kommandant, kleine Teile des Flugzeugs sind überall verstreut, sogar auf der Autobahn - winzige Teile. Würden Sie sagen, dass die Maschine explodiert ist, buchstäblich explodiert, durch den Treibstoff beim Aufprall oder…?
Plaugher: "Wissen Sie, ich möchte mich zu diesem Thema lieber nicht äußern. Wir haben zahlreiche Augenzeugen, die viel besser in der Lage sind, Sie über das, was sich beim Anflug der Maschine abgespielt hat, zu informieren. Also, wir wissen es nicht. Ich weiß es auch nicht."
Journalist: "Wo ist der Treibstoff des Flugzeugs geblieben?"
Plaugher: "Wir haben so etwas wie eine Pfütze gerade an der Stelle, wo wir die Nase des Flugzeugs vermuten." [sic]
Obwohl Personen des offiziellen Lebens, Parlamentarier und Militärs, gesehen haben wollen, wie die Maschine abstürzte, hat also niemand den geringsten Flugzeugteil, nicht einmal das Fahrwerk, gesehen: Es liegen lediglich Metallteile vor, die nicht identifizierbar sind. Die Überwachungskameras auf dem Parkplatz des Pentagons haben jedenfalls die Boeing nicht gesehen, zu keinem Zeitpunkt und unter welchem Blickwinkel auch immer.
Fassen wir die offizielle Darstellung zusammen: Eine entführte Boeing habe F-16-Jäger, die ihr nachjagten, abgehängt und Washingtons Abwehrsystem unterlaufen. Sie sei in waagrechter Stellung senkrecht auf dem Parkplatz des Pentagons gelandet. Sie sei gegen die Fassade in Erdgeschosshöhe geprallt. Sie sei mit der Nase und Rumpf ins Gebäude eingedrungen. Einer der Flügel (möglicherweise beide) haben draußen gebrannt, wohingegen sich der Rumpf im Inneren aufgelöst habe. Der in den Flügeln enthaltene Treibstoff habe nur die Zeit gebrannt, um das Gebäude in Brand zu stecken, und habe sich dann in eine Pfütze verwandelt, die zum vermeintlichen Standort der Nase der Maschine gewandert sei.
Bei allem Respekt, der der angeblich hohen Qualität der "Augenzeugen", Offiziere und Parlamentarier, gezollt wird, kann man solchen Unsinn unmöglich hinnehmen. Die Qualität dieser Augenzeugen kreditiert keineswegs ihre Aussagen, sondern unterstreichen lediglich das Ausmaß der Mittel, die die US-Armee zur Fälschung der Wahrheit entfaltet hat.
Alles in allem wurde diese verrückte Lügengeschichte allmählich konstruiert, wobei die eine Lüge die nächste hervorrief. Wenn sich der Leser auf das erste, zu Beginn dieses Kapitels angeführte Kommuniqué des Pentagons bezieht, wird er feststellen, dass darin von der Boeing nicht die Rede ist. Die Theorie vom "Selbstmord-Flugzeug" ist erst eine halbe Stunde später aufgekommen. Bei der Anhörung des Generalstabschefs war von Jägern, die das Gespensterflugzeug abzufangen versuchten, ebenso wenig die Rede. Erst zwei Tage später erdichtete der NORAD den Irrflug der F-16.
***
Die offizielle Darstellung ist reine Propaganda. Es bleibt trotzdem dabei, dass hundertfünfundzwanzig Menschen im Pentagon umgekommen sind und dass ein Flugzeug mit vierundsechzig Passagieren an Bord verschwunden ist. Was ist die Ursache der Explosion, die das Pentagon traf? Was ist aus dem Flug 077 von American Airlines geworden? Sind die Passagiere tot? Wenn ja, wer hat sie getötet und warum? Wenn nicht, wo sind sie? So viele unangenehme Fragen, die die US-Administration beantworten muss.
Wir fragen uns aber vor allem, was die offizielle Darstellung zu vertuschen versucht. Einen Tag nach dem Anschlag befragt, erklärte General Wesley Clark, der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber während des Kosovokrieges, gegenüber CNN: "Seit einiger Zeit wussten wir Bescheid, dass bestimmte Gruppen (einen Angriff auf das Pentagon) planten, natürlich wussten wir nicht genug (um zu handeln). Anm.16 " Diese geheimnisvolle Behauptung bezieht sich in keiner Weise auf einen ausländischen Aggressor, sondern auf Drohungen, die chauvinistische Milizen gegenüber dem Pentagon ausgesprochen haben. Sie lässt die geheime Konfrontation erahnen, die die US-Führungskaste spalten.
CNN befragte Hosni Mubarak am 15. September. Anm.17 Zu diesem Zeitpunkt verfügte der ägyptische Staatspräsident nicht über die gleichen Informationen wie wir. Er kannte nicht, was wir durch eine detaillierte Analyse des Anschlags wissen. Dagegen besaß er vertrauliche Informationen über die Vorbereitung des Anschlags, die er der amerikanischen Regierung mehrere Wochen zuvor weitergeleitet hatte.
Präsident Mubarak: "… Kein einziger Geheimdienst der Welt hatte die Möglichkeit zu sagen, dass sie Personenflüge benutzen würden, um gegen die Türme und das Pentagon zu prallen. Die, die das getan haben, müssen dieses Gebiet lange Zeit überflogen haben. Zum Beispiel: Das Pentagon ist nicht sehr hoch. Um das Pentagon so direkt anzufliegen, muss ein Pilot dieses Gebiet oft überflogen haben, um die Hindernisse zu kennen, denen er mit einer grossen Personenmaschine bei sehr niedriger Flughöhe begegnen würde, bevor er das Pentagon an einer bestimmten Stelle trifft. Jemand hat dies sehr genau studiert, jemand hat dieses Gebiet lange Zeit überflogen."
CNN: " Deuten Sie an, dass es sich um eine inländische Operation gehandelt haben könnte? Darf ich Sie fragen, wer Ihrer Meinung nach dahinter steckt?"
Präsident Mubarak: "Offen gesagt, kann ich keine übereilten Schlüsse ziehen. Wenn sie in den USA einen erwischen, dann geht das Gerücht um, und Sie sagen: 'Oh, er ist ein Ägypter, er kann ein Saudi, ein Emirati…, das sind alles Araber.' Die Leute denken, dass es die Araber sind… Es ist aber besser, abzuwarten. Erinnern Sie sich an Oklahoma City. Gerüchte kamen sofort auf, um die Araber zu bezichtigen. Die Araber waren es nicht, wie Sie wissen… Lassen Sie uns also die Untersuchungsergebnisse abwarten. Denn für in Florida ausgebildete Piloten ist es nicht leicht, solche Taten in den USA zu verüben. Es sind so viele Menschen, die zum Erwerb des Flugscheins trainieren, das bedeutet aber nicht, dass sie solcher terroristischen Aktionen fähig wären. Das sage ich Ihnen als ehemaliger Pilot. Ich kenne mich aus, ich habe sehr große Maschinen geflogen, auch Jagdflugzeuge. Ich kenne mich da sehr gut aus, das sind keine leichten Sachen, deshalb sollten wir keine zu schnellen Schlüsse ziehen."
Wenn die Bush-Administration den Anschlag auf das Pentagon verfälscht hat, um innere Probleme zu vertuschen, könnte es dann nicht sein, dass sie auch manche Elemente im Zusammenhang mit den Anschlägen auf das World Trade Center verheimlicht hat?